Schulprofil
Unterrichtszeiten
8.00-8.45 Uhr | 1. Stunde
8.45-9.30 Uhr | 2. Stunde
9.30-9.40 Uhr | Frühstückspause
9.40-9.55 Uhr | Hofpause
9.55-10.40 Uhr | 3. Stunde
10.40-11.25 Uhr | 4. Stunde
11.25-11.40 Uhr | Hofpause
11.40-12.25 Uhr | 5. Stunde
12.25-13.10 Uhr | 6. Stunde
Schulprogramm
Unser Schulprogramm informiert Sie über alle Themen rund um unsere Schule. Von A wie Ausstattung bis Z wie zeitliche Abläufe finden Sie hier alles in der Übersicht.
Unterrichtsgarantie
Als Grundschule des Landes Hessen sind wir der Unterrichtsgarantie verpflichtet. Hierbei werden wir von pädagogischen Betreuungskräften unterstützt, die sich zum großen Teil aus Studierenden des Grundschullehramtes zusammensetzen.
Die Schule verfügt über einen festen Stamm pädagogischer Betreuungskräfte, die sich zum großen Teil aus Studierenden des Grundschullehramts bzw. anderer Lehrämter zusammensetzen. Sie sorgen bei Ausfall von Lehrkräften für eine Fortsetzung eines qualitativ unveränderten Unterrichts.
UBUS
UBUS steht für „unterrichtsbegleitende Unterstützung durch sozialpädagogische Fachkraft“. Ziel der unterrichtsbegleitenden Unterstützung ist es, Schülerinnen und Schüler in ihrer allgemeinen und schulischen Entwicklung sowie in der Stärkung ihrer sozialen Kompetenzen zu fördern. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Lehrkräften und die Begleitung im Unterricht kann besser auf unterschiedliche Ausgangsbedingungen der Schülerinnen und Schüler eingegangen werden.
Sophie Geßner ist seit August 2018 als "UBUS" an der Erich Kästner-Schule tätig und steht unserem Kollegium und vor allem den Kindern zur Seite.
Sozialarbeit an der Schule
Die Sozialarbeit an Schule fungiert als Bindeglied zwischen Schule und Jugendhilfe und stellt somit ein ergänzendes Angebot zum Erziehungs- und Bildungsauftrag dar. Außerdem wird ein aktiver Beitrag zur Gestaltung und Verbesserung der Lern- und Lebenssituation der Schülerinnen und Schüler geleistet.
Schwerpunkte unserer Arbeit:
- Beratung von Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern bei schulischen, familiären oder anderweitigen Problemlagen sowie die Vermittlung an spezifische Hilfsangebote
- Krisen- und Konfliktmanagement
- Präventive sozialpädagogische Projektarbeit mit Gruppen und Klassen
- Sozialkompetenztraining mit Klassen
- Offene Angebote (z.B.: am Nachmittag oder in den Ferien)
Felix Gruß arbeitet seit März 2017 als Sozialarbeiter der AWO Hessen-Süd an der Erich-Kästner-Grundschule in Lich und ist von Montag bis Freitag in der Schule anzutreffen.
Sprechstunde
Die Sprechstunde bietet interessierten Schülerinnen und Schülern eine Gesprächsmöglichkeit in ruhiger, vom Schulalltag gelöster und entspannter Atmosphäre. Sie findet nach Vereinbarung im Raum 103 (Büro der Sozialarbeit an Schule) statt.
Kontakt:
Raum der SaS: 103
Festnetz: 06404/3016 | Mobil: 0157/52135665
felix.gruss@awo-hs.org
Vorklasse
Die Arbeit in der Vorklasse richtet sich im Allgemeinen nach dem individuellen Lern- und Entwicklungsstand der Kinder, deren Herkunft, ihren vorangegangenen Umwelterfahrungen, der Größe der Lerngruppe, sowie den jeweiligen schulischen Gegebenheiten. Ziel ist es, die Lernfähigkeit der Kinder anzuregen und zu entfalten, die Schulfähigkeit zu entwickeln und Verhaltensweisen zu fördern, die für das Lernen im Anfangsunterricht und in der Gruppe notwendig sind.
In der Vorklasse findet das Kind den Raum und die Zeit um sich in seiner Gesamtpersönlichkeit zu entwickeln. Es kann hier durch gezielte Hilfestellung im emotionalen Bereich (Selbständigkeit), in der sozialen Entwicklung (Gruppenfähigkeit), in der Entwicklung der Motivation (Anstrengungs- und Leistungsbereitschaft) in der kognitiven Entwicklung (Sprachverständnis), in der körperlichen Entwicklung (Belastbarkeit) und in der psychomotorischen Entwicklung (Grob- und Feinmotorik / räumliche Wahrnehmung), individuell gefördert werden.
Grundlage für die gezielte Förderung ist der Förderplan, welcher nach ausreichender und gezielter Beobachtung erstellt wird, sodass die Kinder intensiv auf den Besuch der ersten Klasse vorbereitet werden können.
Zu den wichtigsten Aufgaben der Vorklassenarbeit zählen:
- Besondere Fähigkeiten und Fertigkeiten werden unterstützt.
- Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein werden entwickelt.
- Das Sozialverhalten wird gefördert.
- Konzentration und Ausdauer werden geübt.
- Die Entwicklung der Grob- und Feinmotorik wird verbessert.
- Sprachkenntnisse werden erweitert, die Kommunikationsfähigkeit wird gefördert.
- Positive Einwirkung auf die Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit wird angeregt.
- Vorschulische Arbeitstechniken bereiten die Kinder auf den Unterricht in der 1. Klasse vor.
- Zusammenarbeit mit Eltern, Erziehungsberechtigten, Kindergärten und anderen Institutionen wird gepflegt.
- Sinneswahrnehmung wird geschult.
Die Vorklasse bietet den Kindern vielfältige Anreize, die nach Möglichkeit die Wahrnehmung aller Sinne ansprechen. Dabei wird der ganze Körper mit einbezogen, um ihn ganzheitlich wahrnehmen zu lassen.
Der Tagesablauf bietet den Kindern möglichst im Wechsel Spiel-, Arbeits- und Gruppierungsformen, die ihnen Möglichkeit bieten selbst entdeckend und handelnd zu lernen und sich aktiv mit Materialien und Situationen auseinandersetzen zu können. Abwechselnde Tätigkeiten wie Spielen und Arbeiten, Singen, Erzählen, Basteln, Malen und Bewegung, sollen motivieren und Freude an der Schule wecken.
Erst ein gutes Zusammenspiel der Sinne, der Motorik und die altersgemäße Sprachentwicklung lässt die Kinder den Anforderungen der ersten Klasse besser gerecht werden. Schulisches Lernen, wie zum Beispiel die Auseinandersetzung mit den Kulturtechniken (Lesen, Schreiben, Rechnen) stehen in der Vorklassenarbeit nicht im Vordergrund, auch wenn vorschulische Arbeitstechniken (Schwungübungen) die Kinder auf den Besuch der ersten Klasse vorbereiten sollen.
Der Rahmenplan für die Arbeit in der Vorklasse berücksichtigt die unten aufgeführten verschiedenen Lernbereiche. Er ist zwar nicht als festgelegter Lehrplan zu sehen, doch bieten die verschiedenen Handlungsfelder eine gute Orientierungshilfe.
Lernbereiche sind:
- Umgang mit Sprache und Literatur
- Vorbereitung auf das Lesen und Schreiben
- Natur- und Sachbegegnungen
- Einführung in mathematisches Denken
- Bildnerisches Gestalten
- Ethische und religiöse Erziehung
- Bewegungserziehung
- Verkehrserziehung
Nach Jean Ayres nimmt das Kind seine Außenwelt über die Sinnesorgane wahr, ein unmittelbares Erleben mit dem Einsatz der Sinne steigert seine Aufnahmefähigkeit im Gehirn. Dem Spiel und der freien Arbeit kommt somit eine zentrale Stellung im Verlauf des Vormittags zu. Vorklassenschüler haben oft ein großes Bedürfnis nach langen Spielphase, in denen sie frei und ohne Vorgaben spielen können. Beim Spielen erwerben sie Fähigkeiten und Fertigkeiten, die sie benötigen um schulfähig zu werden. Freies Arbeiten und Spielen erfordert ein hohes Maß an Konzentration, Ausdauer und Zielstrebigkeit.
Förderarbeit
Die förderpädagogische Arbeit wird von Frau Schumacher (Förderschullehrerin der EKS) und von Frau Fuß (Förderschullehrkraft des regionalen Beratungs- und Förderzentrums rBFZ) ausgeführt.
Unsere Förderschullehrkräfte bieten Beratung, Förderung und Diagnostik an, vorwiegend in den Förderbereichen Lernen, Verhalten und Sprache. Die Hilfen und Maßnahmen zielen darauf ab, dass möglichst alle Kinder am Unterricht der Regelschule teilnehmen können. Die Förderschullehrkräfte bieten individuelle Förderung an, die über das reguläre Förderangebot der Regelschule hinausgehen, wenn also ein Kind trotz erfolgter schulischer Fördermaßnahmen der Regelschule weiterhin Schwierigkeiten mit dem Lernstoff hat.
Sollte ein Kind Sprach-, Lern- oder Verhaltensprobleme haben, stehen sie Eltern und Lehrkräften beratend zur Verfügung. Auf Wunsch der Eltern kann eine präventive Maßnahme eingeleitet werden, die beispielsweise in Form einer Unterrichtsbegleitung oder einer Kleingruppenarbeit umgesetzt wird.
Zeigt ein Kind trotz erfolgter präventiver Fördermaßnahmen Lernschwierigkeiten, beauftragt die Klassenlehrkraft im Einvernehmen mit den Eltern die Förderschullehrkraft eine Lernstandsdiagnostik zu erstellen. Durch eine Schweigepflichtentbindung kann die Zusammenarbeit mit Therapeuten und anderen begleitenden Institutionen mit einbezogen werden. In einer anschließenden Beratung wird gemeinsam besprochen, ob möglicherweise ein sonderpädagogischer Förderbedarf beispielsweise im Förderschwerpunkt Lernen, Sprache oder emotional-sozialer Entwicklung besteht. Liegt die Vermutung nahe, veranlasst die allgemeine Schule die Einleitung des Entscheidungsverfahrens zur Überprüfung des sonderpädagogischen Förderbedarfs. Bei anschließendem festgestelltem sonderpädagogischen Förderbedarf durch das Staatliche Schulamt ist das vorrangige Ziel, das jeweilige Kind möglichst gut in seiner weiteren Lernentwicklung zu fördern. Dies kann an der Regelschule in Form einer Inklusiven Beschulung oder in einer entsprechenden Förderschule umgesetzt werden. Die Umsetzung einer Inklusiven Beschulung wird durch die Förderschullehrkraft entsprechend der personellen Ressourcen begleitet. Den Eltern der betroffenen Schülerinnen und Schülern steht es frei, selbst zu entscheiden, ob ihr Kind in einer allgemeinen oder einer Förderschule unterrichtet wird. Die Eltern sollen den Förderort wählen können, den sie für das Wohl ihres Kindes als am besten geeignet beurteilen.
Weiterhin unterstützen Frau Fuß und Frau Schumacher bei den Übergängen von der Kindertagesstätte in die Grundschule und von der Grundschule in die weiterführende Schule.